
Das ehemalige „Zentrale Forschungsinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsökonomie“ wurde 1958-60 als Stahlbetonskelettbau errichtet. Dabei liegen die Decken auf Stahlbetonunterzügen (Balken) und diese wiederum auf Stahlbetonstützen. Die Wände haben nur raumabschließende Funktionen und können im Gebäudeinneren beliebig positioniert werden. Einzige Ausnahme ist meistens das Treppenhaus und der Fahrstuhlschacht, die als aussteifender Kern vorab betoniert werden.


Architektur kann nur wirken, wenn sie mit der Umgebung eine Einheit bildet. Es stimmt mich daher froh, dass das freie Grundstück vor dem Gebäude noch nicht verwertet wurde und so ein ungetrübter Blick auf das Blaue Haus möglich ist.
Weitere Informationen über dieses Kleinod der DDR-Architektur findet man auf dieser Webseite: https://www.das-neue-dresden.de/das-blaue-haus.html