
Interessant ist natürlich auch, nach welchen Menschen die Straßen benannt werden.
Über Bernhard Bästlein gibt es einen längeren Artikel bei Wikipedia. Er war als Arbeiter und Kommunist aktiv am Kampf gegen den Faschismus beteiligt, wurde von den Nazis verhaftet, durch mehrere KZ´s geschleppt und schließlich 1944 enthauptet. Seine Grabstätte befindet sich in einem Ehrenhain in Hamburg.
Nachfolgendes Zitat ist aus Wikipedia:
„…….Im November 1942 begründete er gegenüber der Gestapo einen illegalen Widerstand: In den sieben Jahren Zuchthaus- und KZ-Haft 1933–1940 habe er entsetzliche Dinge erlebt; seine „Überzeugung, dass eine Gesellschaftsordnung, in der solche Dinge möglich sind wie ich sie erlebte, beseitigt werden muss“, sei dadurch grundfest geworden. Der 1939 begonnene Zweite Weltkrieg habe „alle Erinnerungen an den Krieg 1914 bis 1918 geweckt und seine Überzeugung gestärkt, dass, so lange die kapitalistische Gesellschaftsordnung besteht, es immer wieder zu solchen alle humanitären Regungen der menschlichen Gesellschaft und ungeheure materielle Güter zerstörenden Kriegen kommen wird“
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_B%C3%A4stlein
Am Eingangsbereich des gleichen Gebäudes kann man noch ein wunderbar erhaltenes Vordach bewundern. Diese Ausführung war in den 1950-60-er Jahren in der DDR sehr verbreitet.

