Erläuterungen zu den Betonmauern

Beginnen möchte ich mit einem Künstler, M.C. Escher. Er ist bekannt für seine Grafiken, die teils surreale Eindrücke hervorrufen, aber auch für seine Arbeiten mit kleinen geometrischen Elementen. Ich finde dieses Spiel mit den Formen und den Illusionen sehr interessant und habe mir folgendes Buch gekauft:

Einen großen Raum in Eschers Schaffen nimmt das Kombinieren von Ein oder Zwei geometrischen Figuren ein. Durch die unterschiedliche Anordnung der an sich gleichen Elemente entstehen erstaunliche Grafiken:

Luft und Wasser 1, Holzschnitt 1938
regelmäßigen Flächeneinteilung für „Begegnung“ 1944

Regelmäßige Flächenaufteilung für „Tag und Nacht“

Mich erinnern diese Grafiken an die in der DDR oft gebauten Betonzäune. Auch hier kommen meistens nur Ein bis Zwei Elemente zum Einsatz. Natürlich gibt es durch die Technologie der Herstellung und durch die im Betonbau erforderlichen Wandstärken gewisse Einschränkungen in der Formenwahl. Dennoch sind aus diesem Werkstoff viele erstaunliche Wegbegrenzungen oder Zäune entstanden.

Diese zeichnen sich außerdem durch Langlebigkeit aus, passen also perfekt in das in der DDR verfolgte Konzept des sparsamen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen. Ab und zu wäre bei einigen Wänden mal eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger angebracht und schon würden diese kleinen Kunstwerke wieder im alten Glanz erstrahlen.

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